Projekte

QualiNet (Seit 2006 fortlaufend)

QualiNet ist eine interdisziplinäre Weiterbildung zur Förderung von Qualität und Vernetzung im Gesundheitswesen. Die ersten beiden Durchläufe bis 2008 wurden mit EU-Mitteln aus dem Fördertopf WOM: „Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand“ unterstützt. Seit 2011 wird die mittlerweile IHK-zertifizierte Weiterbildung erneut und inhaltlich erweitert angeboten. Schwerpunktmäßig wird damit vor allem Pflegekräften aus der Alten- und Krankenpflege sowie Medizinischen Fachangestellten eine qualifizierte Weiterbildung zum/zur Netzwerker/in im Gesundheitswesen angeboten.

Die angehenden NetzwerkerInnen nehmen gemeinsam an Bildungsangeboten teil. Damit findet Kooperation auch praktisch während der Maßnahme statt. Es können im Sinne von Fortbildungen einzelne Module absolviert werden, für den Abschluss „Netzwerker/in im Gesundheitswesen“ mit IHK-Zertifikat muss jedoch eine 200-stündige Weiterbildung mit Abschlusskolloquium absolviert werden. Bis 2011 haben bereits 107 Personen das interne Zertifikat erlangt; in der aktuellen IHK-Weiterbildung befinden sich 30 Teilnehmerinnen.

Themenblöcke sind:

Aufbaukurse mit Wahlmöglichkeiten sind z.B:

Diese Weiterbildungsmaßnahme wird durchgeführt in Kooperation zwischen dem Verein Versorgungsnetz Gesundheit e.V. und dem Klinikum Oldenburg. Kooperationspartner sind die Ärztekammer Niedersachsen, Bezirksstelle Oldenburg und die IHK Oldenburgische Industrie und Handelskammer

Konzipiert und geleitet wird die Maßnahme von Regine Harms und Rita Wick (Fortbildungsreferat des Klinikums Oldenburg)

Nähere Informationen: http://www.klinikum-oldenburg.de/qualinet

 

 PAALiativ

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Das Projekt  PAALiativ wird vom Bundesforschungsministerium gefördert (Förderkennzeichen  BMBF 16KT0951). 
Im Projektnamen P
AALiativ stecken die Worte palliativ und AAL.
 Ziel einer palliativen Versorgung ist die Linderung von Krankheitssymptomen, um die Lebens­qualität der Menschen zu erhalten oder zu erhöhen. AAL (Ambient Assisted Living) ist eine For­schungsrichtung, die sich mit den Möglichkeiten technischer Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben vor allem älterer Menschen befasst. Bei PAALiativ werden moderne und leicht zu bedienende Assistenztechnologien in das Wohnumfeld der Betroffenen integriert und sollen deren Selbstbestimmung unterstützen.

Die Projektpartner decken die Bereiche Medizin/Pflege, Wissenschaft und Technik ab: Palliativzentrum Oldenburg (Ev. Krankenhaus), Klinik für Innere Medizin/Pneumologie (Pius-Hospital), Onkologische Praxis Oldenburg/Delmenhorst, Onkologische Praxis Westerstede und Pflegedienst Ambulant, ipac (Institut für Palliative Care), OFFIS (Institut für Informatik) sowie DiscVision (smart TV).

Ich arbeite für den Pflegedienst Ambulant im Projekt mit und bin für das Arbeitspaket „Unterstützendes Versorgungsnetz“ verantwortlich.

Nähere Informationen: www.paaliativ.de      www.ambulant.de

 

Oldenburger Überleitungsprojekt (2002 – 2004)

Das Oldenburger Überleitungsprojekt hatte zum Ziel, eine verbesserte Kommunikation und Kooperation zwischen verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens und damit eine höhere Versorgungsqualität für die Patientinnen und Patienten zu erlangen. Es wurden Standards entwickelt, die aussagen, was zu einer guten Entlassungsplanung gehört und wie die Übergänge von einer versorgenden Einrichtung zur nächsten gestaltet werden sollen. Dabei wurden die vorhandenen Kräfte der verschiedenen Berufsgruppen und Einrichtungen eingebunden und miteinander vernetzt. Wichtig war es, eine möglichst hohe Verbindlichkeit für die Umsetzung der Ergebnisse zu erlangen.

Durchgeführt wurde das Projekt in Trägerschaft der drei Oldenburger Akutkrankenhäuser (Namen und Webadressen sind unter der Seite „Adressen“ aufgeführt) von März 2002 bis Februar 2004. Bis Dezember 2004 wurde die Umsetzung der Ergebnisse begleitet sowie kleinere aus dem Projekt heraus entstandene Vorhaben umgesetzt.

Wenn Sie an näheren Informationen interessiert sind, können sie den Abschlussbericht des Projektes einsehen.

Zusätzlich steht ein Bericht zur Umsetzung der Projektergebnisse (Stand: März 2005) als PDF Datei zur Verfügung.

 

Berliner Projekte „Sozialvisite und Übergangspflege“ (1996 – 2000)

Von 1996 – 1998 führte ich gemeinsam mit meiner Kollegin Antonia Schwarz im Berliner Auguste-Viktoria-Krankenhaus das Projekt „Sozialvisite und Übergangspflege“ durch.  Schwerpunkt des Projektes war die Entwicklung eines Konzeptes zu einer qualitativ verbesserten Überleitung von Patientinnen und Patienten in die nachstationäre Versorgung. Bei diesem Konzept wurden die Ziele nicht über die Schaffung einer Stabstelle, sondern auf dem Weg einer Überführung des Konzeptes in die Routinearbeit aller beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht.

Nachdem die Berliner Krankenhausgesellschaft den anderen  Häusern ebenfalls die Durchführung dieses Projektes empfahl, führten Frau Schwarz und ich das Projekt „Verbesserung der Überleitung“ von Juli 1998 bis März 2000 am Berliner Sankt-Gertrauden-Krankenhaus durch. Dort lag der Schwerpunkt vor allem auf einer verbesserten Kooperation mit externen Pflegeeinrichtungen.